Ein ganz und gar ungewohntes Bild gab es in diesem Jahr bei der Christmette, die coronabedingt nur von wenigen Gläubigen besucht wurde.
„Alle Jahre wieder…“ heißt es in einem beliebten Weihnachtslied. Zu den liebgewonnenen Gepflogenheiten am Heiligen Abend gehört neben Geschenken und dem reich geschmückten Christbaum für viele auch die Christmette. Die Gläubigen strömen in die Kirche, die in früheren Jahren oft schon lange vor Gottesdienstbeginn bis auf den letzten Platz besetzt war.
Doch in diesem Jahr durfte nur ins Gotteshaus, wer sich vorher angemeldet hatte. Und in der Kirche hieß es Abstand halten und Masken tragen. Auch Singen, ein ganz wesentlich Bestandteil gerade der Christmette, war nicht erlaubt. So saßen rund 40 Besucher*innen in weitem Abstand voneinander in den Bänken.
Pfarrer i. R. Ernst Scheckenbach aus Rottendorf stellte die Botschaft von Weihnachten in den Mittelpunkt seiner Predigt. Die Kunde von der Geburt Jesu könne uns auch durch diese schwierigen Zeiten tragen, so der Tenor seiner Ansprache. Zur feierlichen Atmosphäre trug auch das Orgelspiel von Thomas Kram bei sowie das weihnachtlich geschmückte Gotteshaus mit Christbaum, der Amaryllis vor der Marienstatue, den Weihnachtssternen auf dem Hochaltar und natürlich der liebevoll gestalteten Krippe.
Fotos: Thomas Kram
Text: Walter Sauter