Ganz im Zeichen von Hoffnung und Freude stand das traditionelle Bruder-Klaus-Gebet der Katholischen Landvolkbewegung an der Bruder-Klaus-Kapelle.
Kerzen erleuchteten den Zugang zur Kapelle und richteten den Blick auf das Kreuz in der Mitte. Vor der Kapelle waren auf einem gelben Tuch rote Rosen sowie Steine, eine Kerze und das Meditationsrad von Bruder Klaus aufgebaut. Vorbereitet hatte den Gottesdienst am Freitag, 25. September, der KLB-Arbeitskreis „Glaub mal!“, dessen Mitglieder auch für die Gestaltung der abendlichen Gebetsstunde sorgten.
15 Gläubige aus nah und fern waren bei herbstlich-kühler Witterung an die Kapelle gekommen, um Bruder Klaus von Flüe, den Patron von Landvolk und Landjugend, an seinem Gedenktag zu würdigen. Er gilt als Friedensstifter und schenkte nicht nur zu Lebzeiten den Menschen in der Schweiz Hoffnung und Frieden. „Gott befreit uns aus Not und Enge. Er trägt uns und lässt uns nicht fallen“, hieß es denn auch in einem der Texte.
Nach einer Zeit der Stille waren alle aufgefordert, sich aktiv am Gottesdienst zu beteiligen. „Was macht mich froh? Wie kann ich Hoffnung und Freude schenken?“ waren zwei der Fragen. Die Antworten wurden auf Zettel geschrieben und an die Kapellentüre gehängt. Genannt wurden etwa Kinderlachen, Naturerfahrungen wie ein Sonnenauf- oder -untergang, ein Lächeln, Achtsamkeit und Rücksichtnahme oder ein gutes Miteinander z.B. in der Familie. Mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammen führen“ endete die stimmungsvolle Gebetsstunde.
Bilder und Text: Walter Sauter