Gut besuchte St.-Hubertus-Messe in Euerfeld – Ehrung verdienter Mitglieder

Die Ortsgruppe Euerfeld des Hubertus-Vereins Fährbrück lud am Sonntag, 16. November 2025, zu einer Hubertusmesse in die Pfarrkirche St. Michael in Euerfeld ein, welche auf große Resonanz stieß. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Euerfeld und der Region füllten das Gotteshaus und sorgten für eine würdige, festliche Atmosphäre.
Unter der musikalischen Leitung von Joachim Görtler beeindruckten die Fränkischen Parforcehörner mit der traditionellen St.-Hubertus-Messe, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Kraftvolle Jagdsignale, getragen-sakrale Klänge und feierliche Naturtöne verschmolzen zu einem eindrucksvollen „Gebet der Jäger“. Zelebrant Pfarrer Nicolas Kehl führte durch den Gottesdienst und betonte die Bedeutung des verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur und ihren Geschöpfen.
Auch die Besucherinnen und Besucher zeigten sich tief berührt von der Klangfülle der Parforcehörner in Es-Dur, die – ganz in der Tradition der Hubertusmesse – ausschließlich durch die Kunst der Lippenformung gespielt wurden. Die Mischung aus liturgischen Elementen wie Kyrie, Gloria, Heimkehr, Glocken oder Kommt zum großen Abendmahle sowie musikalischen Höhepunkten wie dem „Gebet der Jäger“ und dem feierlichen Hubertusmarsch verlieh der Feier einen besonderen Glanz.

Ehrungen für langjährige Verdienste
Im Anschluss an den Gottesdienst fanden feierliche Ehrungen statt. Manfred Ländner, ein Vorsitzender des Hubertus-Vereins, würdigte dabei mehrere langjährige und besonders verdiente Persönlichkeiten, die sich über viele Jahre hinweg durch Engagement, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft für den Verein und die jagdliche Gemeinschaft ausgezeichnet haben.
In persönlichen Worten hob er nicht nur die geleisteten Verdienste hervor, sondern auch die Bedeutung des gemeinschaftlichen Zusammenhalts, der den Hubertus-Verein Fährbrück prägt. Die Geehrten wurden mit großem Applaus der Anwesenden bedacht – ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung.

Stimmiger Ausklang
Bei geselligem Beisammensein im Sportheim klang der Abend in herzlicher Atmosphäre aus. Die gut besuchte Hubertusmesse und die anschließenden Ehrungen machten den Tag zu einem besonderen Höhepunkt.

In einem würdigen Rahmen dankte der Vorsitzende Manfred Ländner den verdienten Mitgliedern für deren Engagement, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft für den Hubertus-Verein Fährbrück und für die jagdliche Gemeinschaft.
v.l.n.r.: Stefan Teske (Obmann Euerfeld), Edeltraud Walter – stellvertretend für Hubert Walter (25 Jahre), Christoph Graber (25 Jahre), Peter Scheller (25 Jahre), Edgar Graber (60 Jahre) Manfred Ländner (Vorstand), Martin Graber (25 Jahre) und Hubert Heinrich (stellv. Obmann Euerfeld).

 

Hubertus-Verein Fährbrück
Der Kath. Männerverein St. Hubertus entstand 1843 durch den Zusammenschluss königlicher Forstbeamter des Gramschatzer Jagdreviers mit Jagdliebhabern aus den umliegenden Orten. Die Grundlage der Vereinigung war der gemeinsame Glaube. 1853 wurde daraus ein religiöser Verein unter dem Namen „Hubertusverein“ gebildet mit der Genehmigung der königlichen Regierung und dem Bistum Würzburg.
Heute zählt der Verein knapp 3.100 Mitglieder, die in 58 Ortsverbänden in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Main-Spessart und Haßberge aktiv sind. Hinzu kommen zahlreiche Einzelpersonen, so dass es in rund 100 Städten und Dörfern Mainfrankens Mitglieder des Hubertusvereins gibt. Jährlich findet Ende Juni das „Hubertus-Fest“ statt, an dem die Hubertusbrüder ihr Hauptfest in der Wallfahrtskirche Fährbrück abhalten und im Nachgang im weitläufigen Garten des benachbarten Hubertushofs zusammen kommen.

 

Text: Martin Graber
Bilder: Regina Mack

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