Viele Gläubige waren an Allerheiligen bei der Eucharistiefeier und dem Friedhofsgang mit Pfarrer Gerhard Spöckl dabei.
Sie feierten mit Pfarrer Gerhard Spöckl in Euerfeld das Hochfest Allerheiligen und gedachten auf dem Friedhof ihrer verstorbenen Angehörigen. Mit der Zusage der Lesung aus dem Johannesbrief, dass wir Gottes Kinder heißen und es auch sind, zogen die Gläubigen und die Musikkapelle nach der Messe gemeinsam zum Friedhof. Pfarrer Spöckl vertraute unsere Verstorbenen im Gebet unserem himmlischen Vater an. Während die Euerfelder bei den liebevollgeschmückten Gräbern ihrer Verstorbenen standen, segnete der Pfarrer die Gräber mit Weihwasser.
Im Anschluss daran zog er mit den Fahnenabordnungen der Vereine und den Ministranten zum Kriegerdenkmal. Dort erinnerte der 1. Vorsitzende der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Euerfeld, Hartmut Page, an die Gefallenen der beiden Weltkriege, aber auch an die aktuellen kriegerischen Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen und bat Gott um friedvolle Lösungen. Nach der Kranzniederlegung für die Gefallenen und für die Opfer von Krieg und Terror, spielte die Musikkapelle unter der Leitung von Theresia Schiffmaier dazu das passende und mahnende Lied: „Ich hat einen Kameraden“.
Seit dem 4. Jahrhundert ist ein Fest für alle Heiligen überliefert. Dieser “Herrentag aller Heiligen” geht auf Johannes Chrysostomus zurück. Papst Gregor IV. legte im Jahr 835 den Termin für Allerheiligen offiziell im Kalender der Kirche fest. Am 2. November wird das Hochfest Allerseelen begangen, an dem aller Verstorbenen gedacht wird.
Text und Bilder: Helene Sauter