Dank und Anerkennung gab es für die vier Gottesdienstbeauftragten aus Euerfeld für ihren vorbildlichen Einsatz während der Corona-Krise.
Zwei Monate hatte es aufgrund der Corona-Pandemie keine Gottesdienste in Euerfeld gegeben, am 17. Mai fand die erste Wort-Gottes-Feier an der Bruder-Klaus-Kapelle statt. Seitdem haben die vier Gottesdienstbeauftragten Katharina und Ludwig Ländner, Thomas Kram und Peter Langer dafür gesorgt, dass es – außer bei Regen – regelmäßig an Sonn- und Feiertagen eine Wort-Gottes-Feier an der Kapelle gab. Dieses Angebot wurde auch gut angenommen. Bis zu 50 Gläubigen fanden jeweils den Weg zum Gottesdienst an der Kapelle.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Helene Sauter und Kirchenpfleger Anton Rößner war es daher ein Anliegen, den Vieren für ihren vorbidlichen Einsatz zu danken. So gab es nach dem Gottesdienst am Sonntag, 28. Juni, neben anerkennenden und dankenden Worten für jeden einen Bocksbeutel und Muskazinen als kleines „Vergelt’s Gott“. Während Anton davon sprach, dass die Gottesdienstbeauftragten ein Segen für die Pfarrei sind, knüpfte Helene an die Predigt von Thomas an, die sich um den Begriff „Soli Deo Gloria“ gedreht hatte. Auch die Gottesdienste seien zur Ehre Gottes gefeiert worden.
„Soli Deo Gloria“ ist lateinisch und heißt „Gott allein die Ehre“. Es bedeutet nicht, so Thomas, sich klein zu machen und zu verstecken. Viel mehr gehe es darum, seine Fähigkeiten einzubringen und aktiv zu werden. Er rief dazu auf, „Freude daran zu entwickeln, im Zusammenwirken der vielen Talente eine lebendige und vielfältige Gesellschaft zu schaffen, die im Bewusstsein ‚Gott allein die Ehre’ nicht darauf schaut, wer mehr einbringt, oder wer öfter vorn dran steht oder wer die zündenden Ideen hat. Diese Gemeinschaft genießt ihr Dasein vor Gott und dankt gemeinsam für die unendlich reichen Gaben.“